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Ist eine Entgiftung beim Pferd notwendig?

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Überlasse die Gesundheit Deines Pferdes nicht dem Zufall und sorge für eine regelmäßige Entgiftung. Dein Pferd ist der voranschreitenden Umweltverschmutzung in hohem Maße ausgesetzt, da es sich primär von Heu und Stroh, sowie von frischem und nicht selten mit Pestiziden und Herbiziden belasteten Gras ernährt.

Auch wenn die Umweltgifte in Kleinstmengen noch nicht für eine Erkrankung sorgen, wird der Stoffwechsel des Pferdes doch angegriffen und durcheinandergebracht. Um enorme Schädigungen der Leber und des Stoffwechsels zu vermeiden, solltest Du die Fütterung Ihrer Pferde mit Bedacht wählen und dich am besten direkt für ein spezielles Futter mit entgiftender Wirkung entscheiden.

Wie Du dein Audi + Stall 033Pferd entgiften kannst

Vorab sei zu erwähnen, dass es sich nicht um eine Vergiftung im eigentlichen Wortsinn, sondern um eine Schädigung der Gesundheit des Pferdes durch die tägliche Aufnahme von belasteten Futtermitteln handelt.
Tests aus dem Inhalt eines Pferdemagens haben unter anderem Schwermetalle, Mykotoxine und viele weitere Schadstoffe ermittelt. Hier ist nicht nur der schnelle, sondern vor allem der regelmäßige Handlungsbedarf notwendig und zwingend angeraten.

Motmorillonit ist ein wirksames Mittel zur Entgiftung, da es über eine wissenschaftlich belegte selektive Bindungsfähigkeit der Giftstoffe im Pferdemagen verfügt. Das Präparat wird direkt mit dem Futter gereicht und bindet nur die Schadstoffe, nicht aber die Spurenelemente und Mineralstoffe im Futter. (Quelle Kristallkraft-pferdefutter.de) Zeigt dein Pferd Übergewicht, weist eine schuppige Haut auf oder hat stumpfes und glanzloses Fell, solltest Du diese Symptome als Anlass zu einer Entgiftung nehmen.

Auch wenn die Hufqualität schlecht ist, sind oftmals Schadstoffe im Körper der Tiere schuld. Die Entgiftung kannst Du als präventive Maßnahme in regelmäßigen Abständen durchführen und sie mit gleichem Fokus betrachten, wie Du Impfungen und Wurmkuren präventiv durchführst und nicht warten, bis dein Pferd von Würmern befallen ist oder an einer Erkrankung leidet, die durch eine Impfung hätte vermieden werden können.

Die Vorteile einer präventiven Entgiftung

Mindestens zweimal pro Jahr solltest Du deinem Pferd eine jeweils 40 Tage andauernde Kur verabreichen und hierfür am besten das Frühjahr und den Herbst nutzen.

Du unterstützt durch die Prävention:

• die Gesundheit
• die Leber-, Nieren- und Darmfunktion, sowie eine gesunde Haut
• eine geringere Notwendigkeit der Zufütterung von Mineralien
• eine erfolgreiche Diät
• einfache Aufnahme und Verarbeitung des Präparats durch die Beimischung im Futter
• Hilfe bei tierärztlichen Behandlungen und Maßnahmen.

Viele Pferde neigen zu vermehrter Hufrehe, zu Hautpilzen oder Ekzemen. Findet dein Tierarzt keine Ursache, müssen die Symptome nicht primär auf eine Erkrankung hinweisen, sondern können die Folge einer zu hohen Aufnahme von Umweltgiften sein. In der Regel wird der behandelnde Veterinär nachfragen, wann Du dein Pferd das letzte Mal entgiftet haben. Ein Ungleichgewicht des natürlichen Stoffwechsels und ein schwaches Immunsystem sind bei vielen Pferden die Folge einer Überlastung des Körpers mit Umweltgiften und führen immer zu sichtbaren Symptomen mit Krankheitsfolge.
Richte Dich in der Menge der Präparate nach den Anweisungen deines Tierarztes, beziehungsweise nutze die Hinweise des Herstellers und orientiere dich am Gewicht des Pferdes.

Verschiedene Möglichkeiten zur schonenden Entgiftung

Neben Motmorillonit gibt es eine Vielfalt weiterer hilfreicher Möglichkeiten, wie dein Pferd vor Giftstoffen im Körper geschützt und für mehr Wohlbefinden gesorgt werden kann.

Sehr hilfreich sind unter Anderem:
Massagen: physiotherapeutische Maßnahmen zur Anregung der Darmtätigkeit und begleitet zu einer Entgiftung, die sich aus verschiedenen Gründen schwierig erweist
die Kräuterkur: Brennnesseln, Löwenzahn und Klebkraut, sowie Birkenblätter und Goldrute sind eine ideale Kombination für die natürliche Entgiftung. Auch Ackerschachtelhalm und Klettenwurzel, Walnussblätter oder Marien Distelsamen können dem Futter beigemischt werden
Blutegel: auch wenn Du dich bei dem Gedanken sicherlich schütteln, sind Blutegel in der Entgiftung sehr nützliche Helfer. Sie wirken zwar nicht direkt auf die Darmtätigkeit, können aber Entzündungen hemmen und sind so zum Beispiel bei der Hufrehe, einer Entzündung der Hufe, angeraten
Globuli: homöopathische Mittel verstärken die Reinigung des Körpers und sind einfach über das Futter zu verabreichen
Akkupunktur: bei Leber- und Magenproblemen kann die Akkupunktur einen spürbaren Effekt haben.

Es gibt eine so große Vielfalt zur Entgiftung von Pferden, dass Du das wirkungsvollste Detail verinnerlichen und in regelmäßigen Abständen zur Prävention anwenden kannst. Hierbei solltest Du dich gezielt an der Verträglichkeit deines Pferdes orientieren und obendrein das Problembild der Symptome einfließen lassen. Ebenso ist es ratsam, die Entgiftung vom Gesundheitszustand und dem Alter des Tieres abhängig zu machen. Du kannst die einzelnen Methoden problemlos miteinander kombinieren und so die Wirkung der Maßnahmen verstärken.

In schweren Fällen oder bei bereits sichtbaren Krankheitssymptomen solltest Du einen Tierarzt oder den Tierheilpraktiker zu Rate ziehen. Wenn Dein Pferd gesund und munter erscheint, ist die zweimal jährliche Prävention ausreichend. Im Krankheitsfall kann der Tierarzt zu einer früheren Grundsanierung raten und dir die frühere Entgiftung dringend empfehlen. Je wachsamer Du bist, umso gesünder kannst Du dein Pferd halten und umso weniger Umweltgifte werden von deinem Tier im Futter aufgenommen.

Der Post Ist eine Entgiftung beim Pferd notwendig? erschien zuerst auf Reitsport-Allgemein.


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